Pubertät ist die körperliche Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen.

Durch die Reifung der Geschlechtsorgane kommt es zur Entwicklung der äußerlichen Geschlechtsmerkmale. Durch den Einfluss der Geschlechtshormone findet ein zusätzlicher Wachstumsschub statt, anschließend kommt es jedoch zum "Schluss" der Wachstumsfugen und damit zum Ende des Größenwachstums.

Verhaltensänderungen im zweiten Lebensjahrzehnt werden oft der Pubertät zugeschrieben, sind jedoch Teil des komplexen Prozesses "Erwachsenwerden" und zeitlich nur bedingt an die körperliche Entwicklung gebunden.

Unter Pubertätsstörungen versteht man meist Abweichungen von der normalen zeitlichen Abfolge, also verzögerte "Pubertas tarda" oder zu früh einsetzende "Pubertas praecox" Pubertätsentwicklung. Diese Abweichungen sind nicht unbedingt krankhaft, eine genaue Abklärung sollte jedoch immer erfolgen.

 

Informationsbroschüren der APEDÖ (Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie) der ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheikunde) zum Herunterladen (PDF):